Histaminintoleranz und der Echte Schwarzkümmel

Ich habe den Schwarzkümmel (Nigella sativa) immer gern auf den Fladenbroten des vegetarischen Kebabs gehabt und habe dann auch noch entdeckt, dass der Echte Schwarzkümmel positiv auf den Körper wirkt wenn man unter Histaminintoleranz (HIT) leidet. Am Ende des Beitrags verlinke ich euch eine Seite mit mehr Information über HIT und Schwarzkümmel.

Schwarzkümmelöl kann äußerlich angewandt bei Hautkrankheiten die Heilung unterstützen und kann auch als Tee aus den zerstoßenen Samen aufgebrüht werden. Diese Anwendungsformen habe ich allerdings noch nicht probiert.

Der Echte Schwarzkümmel hat viele positive Eigenschaften, unter anderem hilft er bei Verdauungsbeschwerden, Durchfall und Blähungen. Die Fette in den Samen enthalten über 100 verschiedene Komponenten, u.a. mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Die kleinen, matt-schwarzen Samen duften ein bisschen nach Sesam und Anis. Derzeit muss ich die Biosamen noch zukaufen, da meine Ernte eher mager ausgefallen ist. Das Öl aus den Samen oder Kapseln mit Öl finde ich sehr teuer daher versuche es in der nächsten Zeit mit den Samen und werde sie ins Essen, zum Beispiel auf Salate und aufs Käsebrot streuen oder mitbacken wenn ich Sauerteigbrot mache. Mir schmecken die kleinen Körner sehr gut und ich nasche sie manchmal einfach zwischendurch.

In unseren Breiten ist der Schwarzkümmel meist nur als Zierpflanze zu finden, als „Jungfer im Grünen“ ( Nigella damascena), doch ist es sehr einfach die heilkräftige Pflanze, den Echten Schwarzkümmel, zu kultivieren. Ich habe die Samen in Töpfen ausgesät und habe die einzelnen Pflanzen dann in meinen Folientunnel gepflanzt. Auch eine Direktsaat im Freiland ist gut möglich, dann vielleicht bis April warten.

Hier eine Übersicht vom Anpflanzen bis zur Ernte:

  • März – Mai an einem sonnigen Ort aussäen, im Abstand von 25x25cm
  • den Boden vor der Aussaat lockern
  • die Saattiefe beträgt ca. 1 – 2 cm
  • nach 2 – 3 Wochen keimen die Samen
  • gießen sollte man eher mäßig und auf jeden Fall nicht düngen
  • Erntezeit ist je nach Witterung August bis September
Schwarzkümmelpflanze inmitten von Basilikum

Jetzt im August konnte ich die ersten Samenkapseln ernten und habe eine kleine Menge an Samen herausholen können. Die Menge ist jedoch eher gering, da ich nur circa 15 Pflänzchen gezogen habe. Nächstes Jahr möchte ich viel mehr kultivieren, hoffentlich gelingt es mir, da es der Schwarzkümmel warm und trocken braucht und mein Platz im Folientunnel begrenzt ist. Möglicherweise wandern einige Pflänzchen ins Gewächshaus meines Partners wo heuer nur Chili, Pfefferoni, Paprika und drei Artischokenpflanzen stehen. Aber auch am Hügel mit den anderen Kräutern werde ich die Samen säen und schauen wie sie dort wachsen.

Ich freue mich jetzt schon auf das kommende Frühjahr und in Gedanken fange ich bereits an meine Beete zu bepflanzen. Die attraktive Heilpflanze, der Echte Schwarzkümmel hat dort seinen sicheren Platz.

Bis zum nächsten Mal!

Brigitte

https://www.histamin-pir.at/2016/01/07/immer-mal-das-antihistamin-getriebe-oelen/

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