Wir verwenden eine Filterkaffeemaschine für das Aufbrühen des gemahlenen Kaffees. Es ist schnell aufgebrüht, man kann Dauerfilter verwenden (wir verwenden derzeit noch ungebleichte Papierfilter, die auf den Kompost kommen) und erspart sich sehr viel Verpackungsmüll, ganz abgesehen vom Preis für Kapseln. Kaffee aus Kapseln ist eines der teuersten (das teuerste?) nichtalkoholischen Getränke der Welt, nur mal so angemerkt.
(Insgesamt haben die steirischen AK-Marktforscher 83 Produkte aus elf Handelsketten im Preis verglichen. „Ein Kilo Kapselkaffee kann bis zu 84 Euro kosten, der günstigste Kilopreis bei den Pads beträgt noch immer 13,82 Euro“, betonte Josef Kaufmann von der AK-Marktforschung Steiermark gegenüber der APA. Der Kilopreis für Filterkaffee liege hingegen zwischen 9 und 18,90 Euro für einen Spezialkaffee, beim Diskonter wird Kaffee schon um 5 Euro pro Kilo angeboten, gab Kaufmann zu bedenken. – derstandard.at/2000036259259/Kapseln-Pads-kostenbis-zu-84-Euro-je-Kilo)
Ich verwerte die Verpackung des gekauften Kilos Kaffee wieder, denn es entsteht beim Kauf klarerweise Abfall – aber auch eine ideale, feste Verpackung zum Mitnehmen einer Jause, zum Mitbringen von Geschenken aus der Küche oder zum Transportieren von Pflanzen. Ich verwende die beschichteten Verpackungen wieder, indem ich den gesamten Beutel oben gerade abschneide – bereits beim Öffnen – und dann mit Hilfe eines Kochlöffels umdrehe. Wenn die Kaffeebrösel vollkommen entfernt sind, riecht das Ganze noch immer ein bisschen nach Kaffee, das stört mich aber nicht im geringsten.
Auch den Kaffeesud verwende ich weiter. Diesen trockne ich zuerst in den Filtertüten auf einem Teller und dann breit ausgestreut auf einem Tablett. So getrocknet schimmelt der Kaffee nicht. Den getrockneten Sud verwende ich entweder als Schneckenschutz rund um Pflanzen oder als Dünger mit dem Gießwasser oder gleich direkt auf die Erde gestreut.
