Ich kann dem Konzept Weichspüler nichts abgewinnen.
Meine Wäsche soll nicht wie ein Parfumladen riechen sondern nach Luft und Wind und Sonne, meine Handtücher sollen rauh zum Abtrocknen sein und ihre Aufgabe erfüllen, nämlich Wasser aufnehmen und das können sie weitaus besser ohne mit Chemie weichgespült zu werden. Dass Weichspüler generell viel Müll produziert, weil immer in Plastikflaschen (auch die neueren als so toll angepriesenen Duftperlen), dass die Umwelt, das Wasser, die Kleinst- und alle Lebewesen im Wasser belastet werden, dass Duftstoffe allergieauslösend sind ist die eine Sache. Dann ist da noch der fehlende Nutzen und der Preis auf der anderen Seite.

Meine Alternative ist – gar nichts verwenden. Wenn es möglich ist, draussen trocknen. Wind und Sonne machen die Wäsche weich, frisch duftend, ganz ohne Chemie. Wenn ich ganz gut aufgelegt bin, stelle ich Duftessig her, indem ich Blüten wie Lavendel oder Duftrosenblätter in Essig einlege und diesen dann als Weichspüler verwende. Essig löst Kalk aus der Wäsche und Maschine, macht die Wäsche etwas weicher als ohne Essig. Es ersetzt nicht den Weichspüler, das ist klar. Aber das will ich wie gesagt auch nicht.
Ein Kommentar von vielen, hier von der Verbraucherzentrale Hamburg zum Thema :
https://www.vzhh.de/themen/umwelt-nachhaltigkeit/wasch-reinigungsmittel/lenor-unstoppables-was-fuer-eine-dufte-umweltbelastung
„DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE
Die stark duftenden Wäschekügelchen „Lenor Unstoppables“ vom Hersteller Procter & Gamble als Produktinnovation angepriesen. Die „Wäscheperlen“ sind jedoch sehr teuer und für die Umwelt eine Belastung.
Das Produkt enthält mehrere möglicherweise allergieauslösende Wirkstoffe, die auf der Verpackung allerdings kaum lesbar sind.
Die Verbraucherzentrale empfiehlt, auf den Einsatz von Wäscheparfüm zu verzichten. Herkömmliche Waschmittel reichen für eine saubere Wäsche völlig aus.“
Hier noch etwas interessantes zum „Nutzen“ von Weichspülern: