Nachdem wir die alten Fenster unseres Hauses gegen energiesparendere Modelle ausgetauscht hatten, waren 10 verschieden große Fenster und eine Balkontüre übrig. Da wir schon von vornherein geplant hatten ein Gewächshaus zu bauen, lagerten wir die Fenster für eine Weile, planten welche Materialen wir noch besorgen mussten und begannen im Frühjahr mit dem Bau. Mein Freund hub einen Graben aus, füllte diesen mit Schotter und setzte darauf Ziegel als Fundament um die schweren Fenster zu tragen.. Die Holzträger wurden in Bodeneinschlaghülsen gesetzt und oben mit Querträgern verbunden. Darauf kamen Sparren und das klare Kunststoffwelldach, UV-beständig. Ich hätte zwar Glas bevorzugt, das war aber in unserem Budget nicht drin.

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Nachdem das Dach mit den entsprechenden Schrauben inklusive Dichtung fixiert war (kleine Abstände wählen um Wind- und Wetterfestigkeit zu gewährleisten) kamen die Fenster dran. Sowohl die Montage des Daches als auch der Fenster waren kraftraubende Arbeiten, das Dach war sperrig, die Fenster schwer und wir waren abwechselnd auf der Leiter um die Schrauben an zu bringen.

Lücken die klarerweise entstanden, weil wir mit Recyclematerial arbeiteten, wurden mit zugeschnittenen Holzstücken verschlossen, am Ende hat „der Beste“ noch Bauschaum genommen um das Dach etwas mehr abzudichten. Wir wollen ja wenn es gefriert die großen Topfpflanzen hier drin überwintern, da muss es schon recht dicht sein.

Innen hat mein Freund für dieses Jahr schnell ein paar Beeteinfassungen aus Holz angebracht und ein bisschen Kompost und gekaufte Blumenerde aufgeschüttet. Nächstes Jahr werden wir mehr Kompost haben und die Erde weiter verbessern. Unkrautflies hatten wir noch einige Meter und die haben wir gleich verwendet um das Unkraut zu unterdrücken, aber auch um die Feuchtigkeit länger im Boden zu halten. Alles in Allem sind die Chilis und Pfefferoni hier drin sehr gut gediehen, die Gurken werden aber nächstes Jahr draußen ihren Platz finden, denn die hat der Mehltau anständig erwischt.