Durch ein anregendes Gespräch kam ich wieder einmal dazu meinen ökologischen Fussabdruck zu berechnen. Wieviel Einfluss die Ernährung hat, wollte ich wissen, und so habe ich die Berechnung dreimal durchgeführt, jeweils mit dem Mindset eines omnivor, vegetarisch und vegan lebenden Menschen.
Warum ist es mir wichtig meinen Fussabdruck zu kennen? Ich möchte herausfinden wo es noch Potenzial für mich gibt um eben diesen ökologischen Fussabdruck zu verringern. Natürlich liegt es in der Verantwortung der Politik und der Wirtschaft die großen Veränderungen herbei zu führen, doch ich fühle mich besser wenn ich auch etwas dazu beitragen kann.
Ich fliege nicht in den Urlaub, ich fahre keinen SUV, ich kaufe regional und saisonal wann immer möglich und vermeide Verpackung so gut es geht. Da geht sicher noch etwas für unseren Haushalt, das ist klar. Aber die Ernährung ist ein wichtiger Faktor, der diesen Fussabdruck beeinflusst.
Hier die Resultate:



Der Unterschied der vegetarischen zur veganen Ernährung fällt nicht sehr groß aus, doch zwischen veganer und omnivorer Ernährung sieht man einen enormen Unterschied.
Es gibt verschiedene Rechner für den ökologischen „Footprint“ daher habe ich die Seite mein-fussabdruck.at für die zweite Berechnung meines Fussabdrucks gewählt. Gleiches Szenario, der einzige Unterschied in der Beantwortung ist wiederum die Art der Ernährung.



Das Resultat zeigt auch hier, dass die Art der Ernährung tatsächlich einen großen Unterschied macht, doch am Gesamtresultat nur einen geringen Anteil hat. Das liegt unter anderem an der Tatsache, dass wir unseren „grauen Fussabdruck“ nicht verändern können. Der beinhaltet alle öffentlichen Faktoren wie zum Beispiel Verkehrs und Versorgungsinfrastruktur, öffentliche Gebäude, Bildungs- und Gesundheitswesen, Kultur- und Sporteinrichtungen, Feuerwehr, Polizei, Militär, Mülldeponien und vieles mehr. Dieser graue Fussabdruck macht rund ein Drittel bis Viertel (je nach Definition und Berechnung) des ökologischen Fussabdrucks aus und kann individuell nicht verändert werden.
Hast du schon einmal deinen ökologischen Fussabdruck berechnet? Wo siehst du das meiste Potential für Verbesserungen?
Bis zum nächsten Mal!

