
Angesichts des milden Wetters und der wirklich ungewöhnlichen Lage für uns alle habe ich nun viel Zeit und kann mit den vielfältigen Arbeiten im Garten beginnen. Der Rosenstock und die Brombeeren sind geschnitten, Hartriegel, Hainbuche und einige Ziersträucher ebenso. Wir haben einen Rollzaun um das Hügelbeet montiert, das erleichtert mir dann das Arbeiten, Unkraut jäten und das Instandhalten des Weges.

Im Gemüsegarten im Freiland habe ich bereits folgende Samen in die Erde gebracht: Pflücksalat, Grazer Krauthäuptel (Kopfsalat), Karotten, Erbsen, Radieschen, Rukola, Zwiebel und Schwarzkümmel.

Auf meiner Fensterbank warten Süßkartoffelpflänzchen aufs Umtopfen. Rohnen, Karfiol, Grünkohl, Brokkoli, Salat und Fenchel habe ich ausgesät.
Mein Salbei und die Zitronenmelisse sind gestutzt und die Gartenbeete sind fertig gelockert für meine Gemüsesamen oder später die vorgezogenen Pflanzen.
Was wir für nächste Woche geplant haben ist, das Gewächshaus vorzubereiten. Dazu müßen dann unsere sechs Hennen auswandern und werden im Garten wieder mehr Platz zur Verfügung haben. Momentan dürfen sie in der warmen, trockenen Erde ausgiebig Staubbaden.


Im Folientunnel gedeihen Vogerlsalat, Asiasalat und Rukola und ich muß regelmäßig lüften und gießen.

Arbeiten die im März fällig sind
- Thymian, Winterbohnenkraut zurückschneiden damit sie aus dem alten Holz austreiben
- Weinreben, Kiwis schneiden, Sommerflieder und Hartriegel kräftig schneiden, Pfeifenstrauch nur selten schneiden, Himbeeren schneiden und aufbinden
- Ringelblumen im Freiland säen
- Petersilie vom Vorjahr leicht düngen und Boden etwas lockern
- Ackerschachtelhalmbrühe spritzen um bei Obstgehölzen die Abwehrkraft zu stärken
- Knoblauchtee auf Pfirsichbäume tropfnass aufbringen (wirkt gegen Kräuselkrankheit)
- Rosen mit Kompost düngen
- Glashaus und Folientunnel in der Früh gießen damit alles wieder abtrocknen kann
- Puffbohnen, gelbe Rüben, Petersilie säen
- Sommerblumen wie Löwenmäulchen, Zinnien und Tagetes vorziehen
Für die Aussaat von Tomaten, Gurken, Zucchini und vielen anderen Pflanzen habe ich in den letzten zwei Jahren unzählige Pflanztöpfe zusammengetragen oder bekommen. Ja, es sind sehr viele, aber die braucht man auch wenn man wie ich „gartennarrisch“ ist. Ich werde ja sehen, ob ich wirklich so viele brauche, doch wie ich mich kenne ist das nicht wirklich eine große Herausforderung.

Bleibt gesund und positiv und vergesst nicht: ein Gutes hat das Ganze, wir halten zusammen in dieser schwierigen Zeit. So stehen wir das durch!
Brigitte