
Es ist eindeutig Herbst geworden und die Erntezeit neigt sich dem Ende zu. Kürbisse und die letzten Zucchini reifen, Tomaten werden noch rot, Grünkohl wächst und gedeiht. Ein Großteil des Reichtums aus meinem Garten wurde von mir in den letzten Monaten gleich verkocht und kam in einer Vielzahl an feinen Speisen auf den Tisch. Einen kleineren Teil konnte ich trocknen, einkochen oder einfrieren. So kann der Winter kommen und ich kann mit Freude auf meine Vorräte und ein erfolgreiches Gartenjahr zurückblicken.

Mit einem kleinen Hokkaidokürbis habe ich gestern eine wunderbar sämige Suppe gekocht. Die geröstete Zwiebel und der Knoblauch gaben dem Ganzen eine besonders aromatische Note. Nach dem Kochen püriere ich die Suppe mit dem Pürierstab und am Ende verfeinere ich die Suppe sowohl mit Kürbiskernöl und Kürbiskernen als auch mit einem Basilikumblättchen. Alle Kürbisarten enthalten sehr wenig Histamin und sind daher sehr gut für die histaminarme, vegane Küche geeignet. Ausführliche Informationen über Kürbisgewächse und Histamin findest du auf der Seite Histaminpirat: https://www.histamin-pir.at/tag/kuerbis/

Weitere Boten der herbstlichen Jahreszeit sind die Isabellatrauben die jetzt reifen. Traubensaft aus Isabellatrauben ist ein Hochgenuss, auch Gelee aus den Trauben ist absolut genial. Es macht viel Arbeit, aber das Ergebnis ist es wert. Ich sammle bereits wieder Flaschen um nächstes Jahr noch mehr Saft machen zu können.

Ein weiteres Highlight im Herbst sind die Schopftintlinge. Sie sind ganz zarte, weiße Pilze, die man oft an Wegrändern findet. Man kann sie nicht aufbewahren, denn sie verderben sehr schnell und verfärben sich dann zuerst rosa und dann schwarz. Mit etwas Öl in einer Pfanne angebraten und nur mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt sind die Schopftintlinge schon alleine sehr gut. Doch auch in einem Nudelgericht sind sie hervorragend. Schopftintlinge können auch von Menschen die unter Histaminintoleranz leiden gegessen werden und werden gut vertragen.


Eine schöne Woche wünsche ich dir.
