
In vielen Ländern ist Krautsalat auch als Coleslaw oder Slaw bekannt. Ich habe die Variante mit Mayonnaise vor vielen Jahren in England kennen und lieben gelernt. Dort ist der Salat fast überall erhältlich und wird wirklich viel gegessen. Er ist nicht nur gesund und vielseitig sondern auch schnell selbst zubereitet. Die gesündere Version ist sicher ohne Mayonnaise, aber geschmacklich mag ich die cremige Konsistenz des Salates besonders gern. Ob du nur Kraut oder auch andere Zutaten wie Karotten, Sellerie, Zwiebel, Apfel, Nüsse und Rosinen verwendest ist ganz dir überlassen, du findest sicher das beste, dein eigenes Rezept. Auch bei der Marinade sind deiner Phantasie fast keine Grenzen gesetzt. Ich verwende für ein einfaches Dressing gern eine vegane Mayonnaise, Apfelessig, sowie etwas Kümmel und Kurkuma, Salz und Pfeffer.
Hier mein Rezept für 4 Portionen:
- 250 g Weißkraut
- 250 g Karotten
- 100 g vegane Mayonnaise
- 35 ml Apfelessig
- 5 g Salz
- je 1/2TL gemahlenen schwarzen Pfeffer, Kurkuma und Kümmel (ganz oder gemahlen)
Das Kraut und die geschälten Karotten fein raspeln oder auch fein schneiden. Mit den restlichen Zutaten mischen und für eine halbe Stunde marinieren lassen. Fertig.

Dieser Salat passt gut zu veganen Burgern, aber natürlich zu vielen anderen Gerichten wo ein kräftiger Salat das Gericht komplementiert. Ich esse diesen knackigen, saftigen Salat aber auch gern einfach als Zwischenmahlzeit. Er hält sich im Kühlschrank einige Tage.
Der Salat lässt sich auch gut mit Rotkraut zubereiten, du hast dann einen wunderschön farbigen violetten Krautsalat. Wenn du keine Mayonnaise verwenden möchtest, probier es mit 2 EL Macadamianussmus oder mariniere den Salat einfach nur mit Essig und einem Öl deiner Wahl.
Für mehr Kick kannst du einen festen Apfel reiben und dazu geben. Auf jeden Fall ist ein Krautsalat mit oder ohne Karotten und Äpfeln eine sehr gesunde Bereicherung des Salatbuffets.

Bei Varianten mit rohen Zwiebeln oder Sellerie, sowie Nüssen und Trockenfrüchten musst du deine eigenen Unverträglichkeiten beachten. Macadamianüsse, Pistazien sind gut verträglich, auch Cranberries sind ok. Sellerie vertragen nicht alle Menschen die unter Histaminunverträglichkeit leiden, wird aber in der SIGHI-Liste der verträglichen Lebensmittel (siehe Link am Ende des Beitrags) als verträglich eingestuft. Wenn du dir unsicher bist, ob du ein Lebensmittel verträgst, probier es zuerst mit kleine Mengen.
Viel Spaß beim Ausprobieren!

Link zur Liste der Schweizerische Interessengemeinschaft Histamin-Intoleranz (SIGHI)
https://www.mastzellaktivierung.info/downloads/foodlist/11_FoodList_DE_alphabetisch_mitKat.pdf